Nach etwas mehr als einem halben Jahr Betrieb der Elektrobusse in Eisenach zieht Wartburgmobil ein positives Resümee.
„Unsere beiden Elektrobusse tun genau das, was wir erwartete haben: sie befördern unsere Fahrgäste fast geräuschlos durch die Stadt Eisenach und sparen damit maßgeblich CO2 ein“ fasst Vorstand Horst Schauerte die Erkenntnisse nach etwas mehr als einem halben Jahr zusammen.
Der Elektrobusbetrieb hatte im Juli 2020 begonnen. Seitdem haben beide Fahrzeuge bis zu 41.000 Kilometer zurückgelegt und dadurch circa 62 Tonnen CO2 weniger emittiert als ein vergleichbare Dieselfahrzeuge. Die überdurchschnittlich hohe Laufleistung der Fahrzeuge zeigt zudem, dass die Technik der Firma Ebusco sehr zuverlässig funktioniert.
Im Sommer 2021 beteiligt sich Wartburgmobil nun gemeinsam mit dem Bushersteller Ebusco und dem Fraunhofer Institut an einem Forschungsprojekt, das die Klimatisierung der Fahrzeuge optimieren soll. Vorstand Horst Schauerte erläutert den Hintergrund des Projekts: „Türöffnungszyklen, die zum Luftaustausch führen, zusteigende Fahrgäste, von denen jeder cirka 30 Watt Wärmeleistung mitbringt sowie Sonneinstrahlung auf die Fahrzeuge haben ohnehin Auswirkungen auf die Temperatur im Fahrzeug. Das bedeutet, dass man in gewissen Situationen vielleicht weniger kühlen oder heizen muss und so mehr Energie für die Fahrleistung übrigbleibt. Das bedeutet dann eine größere Reichweite des Fahrzeugs.“
Für das Projekt werden die Fahrzeuge mit komplizierter Messtechnik ausgestattet, die in Zusammenarbeit des Fraunhofer Instituts mit dem Bushersteller von den Wartburgmobil-Spezialisten in Wutha-Farnroda installiert werden.
Da der Klimawandel unverändert weiter geht, lädt das Verkehrsunternehmen Wartburgmobil jeden zum aktiven Klimaschutz ein. „Monatskarte statt Auto – vielleicht haben wir ja die richtige Verbindung in unserem Fahrplanangebot“ so fasst Vorstand Horst Schauerte den Vorschlag zusammen, sich auf www.wartburgmobil.info über die Alternativen zum Autoverkehr in der Stadt zu informieren.