Revolutionärer Ebusco 3.0 nimmt Betrieb auf

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Revolutionärer Ebusco 3.0 nimmt Betrieb auf

Stadtwerke München setzen erstmals Bus der neuen Generation ein

Deurne, 17. Dezember 2021. Ebusco (Euronext: EBUS), ein Pionier und Vorreiter bei der Entwicklung von Elektrobussen und Ladesystemen, hat heute die ersten Ebusco 3.0-Busse an seinen Kunden Stadtwerke München ausgeliefert. Die in Deurne in den Niederlanden produzierten Busse werden auf der Linie 100 in der Münchner Innenstadt eingesetzt werden. Der Ebusco 3.0-Bus spart pro gefahrenen Kilometer etwa 1 kg CO2 ein.

Peter Bijvelds ist persönlich nach München gereist, um den ersten 3.0 Bus an Herr Bodenschatz von den Stadtwerken München zu übergeben. Dabei wird auch ein Carbon-Kennzeichen mit Datum und Unterschrift überreicht.

Der Ebusco 3.0 ist ein revolutionäres Modell in der Branche. Der Ebusco 3.0 weist eine leichte Karosserie aus Verbundwerkstoff auf, die auf der Luft- und Raumfahrttechnologie basiert. Dieser Verbundwerkstoff ist wesentlich leichter und stabiler, was dem Bus eine wesentlich größere Reichweite von bis zu 575 km mit einer einzigen Ladung und eine längere durchschnittliche Lebensdauer verleiht. Aufgrund des geringen Energieverbrauchs des Ebusco 3.0 und der damit einhergehenden großen Reichweite ist ein Zwischenladen während des Tages in den meisten Fällen nicht mehr erforderlich. Dies macht einen erheblichen Unterschied bei den Kosten für die Ladeinfrastruktur und die Ladezeit aus.

Peter Bijvelds, CEO Ebusco, sagte: „Es ist großartig, dass unser 3.0-Bus nun wirklich in Betrieb geht. Im Jahr 2019 haben wir den Prototyp vorgestellt und nun, nach der kürzlich erfolgten offiziellen Straßenzulassung, haben wir die ersten Ebusco 3.0-Busse an unseren Kunden ausgeliefert. Diese Revolution in unserer Branche wird nun echte Straßenerfahrung sammeln, mit der der Ebusco 3.0 sein Versprechen voll einlösen kann. Wir bedanken uns bei den Stadtwerken München für das Vertrauen in unseren Ebusco 3.0 und freuen uns auf eine weitere Festigung unserer Zusammenarbeit.“

Die SWM (Stadtwerke München) sind eine treibende Kraft für das „ökologische München“ und führen die Verkehrswende zusammen mit der Verkehrstochter MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft) an. Die SWM und die MVG haben ihre Kräfte gebündelt, um den Weg für eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität zu bereiten. Als Innovationspartner arbeitet Ebusco bereits seit mehreren Jahren mit den SWM und der MVG zusammen. In München sind bereits zwölf Busse des Typs Ebusco 2.2 im Einsatz – nun kommen zwei Busse der nächsten Generation Ebusco 3.0 hinzu.

Veit Bodenschatz, Mitglied des Vorstands und Leiter des Busbetriebs SWM/MVG, sagte: Mit der Inbetriebnahme dieser innovativen neuen Ebusco 3.0-Busse kommen wir unserem Ziel, unsere Busflotte in den kommenden zehn Jahren nahezu vollständig auf Elektrobusse umzustellen, einen Schritt näher. Nach den guten Erfahrungen mit den Ebusco 2.2-Bussen freuen wir uns darauf, mit dieser nächsten Busgeneration den nächsten Schritt zu setzen und somit einen Beitrag zur Energiewende und einer sauberen Lebenswelt in München zu leisten.“

Im Jahr 2022 werden die Ebusco 3.0-Busse auch in den Niederlanden im Einsatz sein. In der Werkshalle in Deurne wird zurzeit an der Produktion der Busse für die Bestellung von 39 Ebusco 3.0-Bussen für Transdev Netherlands gearbeitet. Diese Busse werden in Gooi und Vechtstreek zum Einsatz kommen.

Über Ebusco 3.0-Busse

Der Ebusco 3.0-Bus weist eine leichte Karosserie aus Verbundwerkstoff auf, die auf der Luft- und Raumfahrttechnologie basiert. Er ist deutlich leichter, erreicht eine wesentlich größere Reichweite von bis zu 575 km mit einer einzigen Ladung und hat eine längere geschätzte durchschnittliche Lebensdauer von 25 Jahren.

Mit dem Ebusco 3.0-Bus konnte Ebusco das Niederflurkonzept auf die Spitze treiben. Durch die Entscheidung für zwei kleinere Elektromotoren in der Nähe der Räder ist viel Platz für den Antriebsstrang vorhanden. Dies ermöglicht auch mehr Platz für die Fahrgäste im Bereich der Hinterachse, vor allem aber einen völlig ebenen Boden vom Fahrer bis zum Rücksitz. Die leichte Karosserie ermöglicht es, die Hinterachse mit Einzelrädern anstelle der üblichen Doppelräder auszustatten.  Abgesehen vom geringeren Rollwiderstand bietet dies auch mehr Platz für die Fahrgäste.

Dank der freien Formgebung aus Verbundwerkstoffen konnte der Bus leicht gewölbt werden, was ihm sein geräumiges Design verleiht.