Kleinbahn Geschäftsführer Theo Robbers betont: „Das ist sehr erfreulich für uns, wir fühlen uns bestätigt“. Die tägliche Fahrleistung des E-Busses im Insel-ÖPNV beträgt, abhängig von Saison und dem damit verbundenen Fahrgastaufkommen, bis zu 395 km täglich. Für ausreichende Batterieleistung sorgt das Nachladen während des Schichtwechsels für täglich zweimal 30 Minuten.
Der zum Betrieb notwendige Strom stammt zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen. Teilweise wird der Strom durch die eigene Solarstromanlage auf dem Dach der unternehmenseigenen Fahrzeughalle erzeugt. Insgesamt konnten durch den Einsatz des Busses seit 2017 70.000 Liter Diesel gespart werden; das entspricht der Vermeidung von rund 180.000 kg CO2 und 1200 kg Stickoxiden. Die Entstehung von Feinstaub wird gänzlich vermieden. Auch der gesunkene Lärmausstoß durch weniger Motorengeräusche ist in der Emissionsbilanz positiv zu erwähnen.
Der E-Bus und seine Vorzüge stoßen sowohl bei Fahrgästen und Anwohnern als auch bei den Busfahrern der BKB auf positive Resonanz. Ein zweiter E-Bus der gleichen Bauart wird zurzeit mit Blick auf eine emissionsarme Zukunft des Inselverkehrs in Betrieb genommen. Er soll für Rund- oder Transferfahrten und im ÖPNV auf der Linie Reede–Bahnhof–Ostland eingesetzt werden.
Artikel: Redaktion Bus&Bahn